Kommunen und die EAM machen Tempo bei der Energiewende - Dassel, Hardegsen, Jesberg, Kirchhain, Neustadt, Nörten-Hardenberg und Rauschenberg treten als erste kommunale Gesellschafter der EAM EnergiewendePartner GmbH bei
KASSEL. Tempo bei der Energiewende: Der Flecken Nörten-Hardenberg, die Städte Dassel, Hardegsen (alle Landkreis Northeim), Kirchhain, Rauschenberg und Neustadt (alle Landkreis Marburg-Biedenkopf) sowie die Gemeinde Jesberg (Schwalm-Eder-Kreis) sind als erste Kommunen der EAM EnergiewendePartner GmbH (EWP) beigetreten. Entsprechende Verträge unterzeichneten jetzt Nörten-Hardenbergs Bürgermeisterin Susanne Glombitza, Dassels Bürgermeister Sven Wolter, Hardegsens Bürgermeister Lars Gunnar Gärner, Jesbergs Bürgermeister Heiko Manz und der erste Beigeordnete Klaus Wetzlar, EWP-Geschäftsführerin Alexandra Haastert sowie die beiden EAM-Geschäftsführer Olaf Kieser und Hans-Hinrich Schriever in Kassel.
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, Kirchhains Bürgermeister Olaf Hausmann sowie Rauschenbergs Bürgermeister Michael Emmerich ließen sich auf Grund eines Paralleltermins durch eine Vollmacht vertreten. Mit der gemeinsamen Gesellschaft möchten die sieben Kommunen zusammen mit der EWP zeitnah maßgeschneiderte Energiewendekonzepte erarbeiten, umsetzen und die Energiewende in ihren Regionen vorantreiben.
von links nach rechts im Uhrzeigersinn: Alexandra Haastert, Lars-Gunnar Gärner, Sven Wolter, Olaf Kieser, Hans-Hinrich Schriever, Klaus Wetzlar, Heiko Manz, Susanne Glombitza
Individuelles Konzept für jede EWP-Kommune
„Die EAM hat sich als Treiber der Energiewende in der Region konsequent nachhaltig positioniert“, sagte Olaf Kieser bei der Vertragsunterzeichnung. „Gemeinsam werden wir viele verschiedene Maßnahmen in den Gesellschafterkommunen umsetzen, um die regionale Energiewende weiter voranzubringen.“ Dazu gehören sowohl investive Maßnahmen aus den Bereichen Photovoltaik und Wärme als auch nicht investive Maßnahmen im Rahmen der Energiewende – beispielsweise Informationsveranstaltungen und Anreizprogramme für Bürgerinnen und Bürger zur Energieeinsparung. Jede Stadt oder Gemeinde erhält ein eigenes, individuell für sie ausgearbeitetes Energiewendekonzept. „Der Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Ansatz mit einer klaren Ausrichtung auf CO2-Reduktion bzw. CO2-freie Lösungen,“ erklärte Hans-Hinrich Schriever. „Zusammen mit unseren Partnern wollen wir an einer nachhaltigen Energiezukunft arbeiten, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.“
Mehr als acht weitere Kommunen haben bereits beschlossen, der EWP beizutreten. Die nächste Beitrittsrunde wird nach Zustimmung der Kommunalaufsicht stattfinden.