Geschichtliches
Entwicklung des Brandschutzes allgemein und im Stadtgebiet Dassel
Seitdem die Menschen das Feuer gebändigt haben und es für ihre Zwecke nutzen, müssen sie Anstrengungen unternehmen, um es unter Kontrolle zu halten. Aber auch natürliche Feuer, Gewitter und ähnliches, haben stets Leid über die Menschen gebracht. Bereits von frühester Zeit an haben sich Menschen daher freiwillig und uneigennützig helfen müssen, um Schaden von sich und ihren Nachbarn abzuwehren.
Besonders durch Bildung größerer Siedlungen in Stadtmauern und die damit verbundene enge Bebauung entstanden Gefahren, die der Einzelne nicht mehr allein bekämpfen konnte. Bedenkt man, dass in jener Zeit noch keine Herde und Öfen exisierten, sondern auf offenen Feuern gekocht und mit ihnen geheizt wurde, ist verständlich, dass das Gefahrenpotential um ein vielfaches höher als heute lag und im Schadenfall oftmals ganze Straßenzüge abbrannten.
In den Städten des Mittelalters schlossen sich Bürger zur Brandbekämpfung zusammen und bildeten sogenannte Brandgilden. Anwachsende Bevölkerung und veränderte Produktionsmethoden in der Wirtschaft zeigten aber bald, dass die Brandgilden nicht mehr zur Brandbekämpfung ausreichten. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in größeren Städten die ersten Berufsfeuerwehren.
In kleineren Orten schlossen sich mutige Männer in Vereinigungen zusammen, um Hilfe bei Bränden und sonstiger Not und Gefahr zu leisten. Insbesondere Turnvereine und Veteranenvereine ehemaliger Soldaten unterhielten Abteilungen zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung. Aus den freiwilligen Verbänden zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung entstanden schließlich die Freiwilligen Feuerwehren.
Entwicklung des Brandschutzes im Stadtgebiet Dassel
In Orten, in denen sich keine Freiwilligen zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung zusammenschlossen, wurden geeignete Bürger zwangsweise verpflichtet, die Aufgaben wahrzunehmen. So entstanden die ersten Pflichtfeuerwehren. Im Archiv der Stadt Dassel befindet sich eine Bekanntmachung vom 08. Mai 1861, mit der alle Einwohner vom 16. Jahr an, die sich bisher nicht freiwillig gemeldet hatten, aufgerufen werden, sich innerhalb von 3 Tagen beim Magistrat (damalige Verwaltung) zu melden haben, damit ihnen entsprechende Aufgaben zugewiesen werden können. Mit der Aufforderung war die Androhung einer Strafe verbunden.
In der heutigen Ortschaft Dassel beantragte die Kriegerkameradschaft, eine Organisation ehemaliger Soldaten, im Jahre 1881 beim Magistrat eine Freiwillige Feuerwehr gründen zu dürfen. Es dauerte immerhin bis zum Jahre 1897, bis der Bürgermeister der Stadt Dassel zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr aufrief. An einer Versammlung nahmen 46 Bürger teil, die sich auch bereiterklärten, in die Freiwillige Feuerwehr einzutreten. Neben der jetzt gegründeten Freiwilligen Feuerwehr bestand auch weiterhin eine Pflichtfeuerwehr, der alle männlichen und gesunden Bürger nach Vollendung des 16. Lebensjahres bis zur Vollendung des 45. Lebensjahres zwangsweise angehörten.
In der heutigen Ortschaft Flecken Markoldendorf wurde 1823 eine Pflichtfeuerwehr gebildet, die bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1902 ihre Aufgaben erfüllte. In den übrigen Ortschaften des Dasseler Stadtgebietes wurden erst Mitte der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts Freiwillige Feuerwehren gegründet. Die als Vereine organisierten Freiwilligen Feuerwehren wurden durch ein Gesetz aus dem Jahre 1938 aufgelöst und als sogenannte Feuerschutzpolizei in die nationalsozialistisch ausgerichtete Verwaltung überführt.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde den neu gebildeten Bundesländern die Gesetzgebungskompetenz für Regelungen des Brandschutzes übertragen. Ein entsprechendes Gesetz des Landes Niedersachsen verpflichtete alle Städte und Gemeinden, Feuerwehren aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten. In allen damals noch selbständigen Gemeinden des heutigen Stadtgebietes wurden Freiwillige Feuerwehren aufgestellt.
Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahre 1974 wurde aus der "alten" Stadt Dassel, dem Flecken Markoldendorf und weiteren 14 selbständigen Gemeinden die "neue", größere Stadt Dassel gebildet. Alle beteiligten Gemeinden unterhielten zur dieser Zeit eigene Freiwillige Feuerwehren. In vertraglichen Vereinbarungen wurde festgelegt, dass die bestehenden Feuerwehren als sogenannte "Ortsfeuerwehren" Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dassel werden.
Seitdem die Menschen das Feuer gebändigt haben und es für ihre Zwecke nutzen, müssen sie Anstrengungen unternehmen, um es unter Kontrolle zu halten. Aber auch natürliche Feuer, Gewitter und ähnliches, haben stets Leid über die Menschen gebracht. Bereits von frühester Zeit an haben sich Menschen daher freiwillig und uneigennützig helfen müssen, um Schaden von sich und ihren Nachbarn abzuwehren.
Besonders durch Bildung größerer Siedlungen in Stadtmauern und die damit verbundene enge Bebauung entstanden Gefahren, die der Einzelne nicht mehr allein bekämpfen konnte. Bedenkt man, dass in jener Zeit noch keine Herde und Öfen exisierten, sondern auf offenen Feuern gekocht und mit ihnen geheizt wurde, ist verständlich, dass das Gefahrenpotential um ein vielfaches höher als heute lag und im Schadenfall oftmals ganze Straßenzüge abbrannten.
In den Städten des Mittelalters schlossen sich Bürger zur Brandbekämpfung zusammen und bildeten sogenannte Brandgilden. Anwachsende Bevölkerung und veränderte Produktionsmethoden in der Wirtschaft zeigten aber bald, dass die Brandgilden nicht mehr zur Brandbekämpfung ausreichten. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in größeren Städten die ersten Berufsfeuerwehren.
In kleineren Orten schlossen sich mutige Männer in Vereinigungen zusammen, um Hilfe bei Bränden und sonstiger Not und Gefahr zu leisten. Insbesondere Turnvereine und Veteranenvereine ehemaliger Soldaten unterhielten Abteilungen zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung. Aus den freiwilligen Verbänden zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung entstanden schließlich die Freiwilligen Feuerwehren.
Entwicklung des Brandschutzes im Stadtgebiet Dassel
In Orten, in denen sich keine Freiwilligen zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung zusammenschlossen, wurden geeignete Bürger zwangsweise verpflichtet, die Aufgaben wahrzunehmen. So entstanden die ersten Pflichtfeuerwehren. Im Archiv der Stadt Dassel befindet sich eine Bekanntmachung vom 08. Mai 1861, mit der alle Einwohner vom 16. Jahr an, die sich bisher nicht freiwillig gemeldet hatten, aufgerufen werden, sich innerhalb von 3 Tagen beim Magistrat (damalige Verwaltung) zu melden haben, damit ihnen entsprechende Aufgaben zugewiesen werden können. Mit der Aufforderung war die Androhung einer Strafe verbunden.
In der heutigen Ortschaft Dassel beantragte die Kriegerkameradschaft, eine Organisation ehemaliger Soldaten, im Jahre 1881 beim Magistrat eine Freiwillige Feuerwehr gründen zu dürfen. Es dauerte immerhin bis zum Jahre 1897, bis der Bürgermeister der Stadt Dassel zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr aufrief. An einer Versammlung nahmen 46 Bürger teil, die sich auch bereiterklärten, in die Freiwillige Feuerwehr einzutreten. Neben der jetzt gegründeten Freiwilligen Feuerwehr bestand auch weiterhin eine Pflichtfeuerwehr, der alle männlichen und gesunden Bürger nach Vollendung des 16. Lebensjahres bis zur Vollendung des 45. Lebensjahres zwangsweise angehörten.
In der heutigen Ortschaft Flecken Markoldendorf wurde 1823 eine Pflichtfeuerwehr gebildet, die bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1902 ihre Aufgaben erfüllte. In den übrigen Ortschaften des Dasseler Stadtgebietes wurden erst Mitte der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts Freiwillige Feuerwehren gegründet. Die als Vereine organisierten Freiwilligen Feuerwehren wurden durch ein Gesetz aus dem Jahre 1938 aufgelöst und als sogenannte Feuerschutzpolizei in die nationalsozialistisch ausgerichtete Verwaltung überführt.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde den neu gebildeten Bundesländern die Gesetzgebungskompetenz für Regelungen des Brandschutzes übertragen. Ein entsprechendes Gesetz des Landes Niedersachsen verpflichtete alle Städte und Gemeinden, Feuerwehren aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten. In allen damals noch selbständigen Gemeinden des heutigen Stadtgebietes wurden Freiwillige Feuerwehren aufgestellt.
Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahre 1974 wurde aus der "alten" Stadt Dassel, dem Flecken Markoldendorf und weiteren 14 selbständigen Gemeinden die "neue", größere Stadt Dassel gebildet. Alle beteiligten Gemeinden unterhielten zur dieser Zeit eigene Freiwillige Feuerwehren. In vertraglichen Vereinbarungen wurde festgelegt, dass die bestehenden Feuerwehren als sogenannte "Ortsfeuerwehren" Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dassel werden.